Erschienen: 19.09.2016
Verlag: Beltz
Seiten: 336
Original: Circus Mirandus
Einband: Hardcover, eBook & Hörbuch
Ein magischer Zirkus, der aus tausend Geschichten zu bestehen scheint, und ein Großvater, der seinen Enkel – und die Leser - mit magischen Erzählungen verzaubert.
Seit Micah denken kann, erzählt Großvater Ephraim ihm vom Zirkus Mirandus. Von dem magischen Lichtkrümmer, der Menschen in ihre Träume zaubert, und von der Vogelfrau, die fliegen kann. Als Ephraim schwerkrank wird, erfährt Micah sein wichtigstes Geheimnis: Die Geschichten waren nicht erfunden. Aber sehen kann den Zirkus nur, wer ihn sehen will … Kann Magie den Großvater retten? Was ist real und was nicht? Ist magisches Denken nur Illusion für die, die daran glauben wollen?
Meine Meinung
„Für Daddy und Mama. Als ich klein war, habt ihr immer
gesagt, ich würde alles schaffen, was ich mir wünsche.“ - Cassie Beasley
Und genau dieser Wunsch ist das, was wir in Beasleys Buch
finden können. Nicht nur an ihr, sondern auch in ihren Charakteren.
Cassie Beasley ist eine Jungautorin und machte mit „Zirkus
Mirandus“ ihr Debut. Meines Erachtens hätte ihr ein besserer Start in der
Bücherwelt kaum gelingen können.
Es gibt solche Bücher, die dich komplett mitgerissen haben
und solche, wo du nach dem Ende direkt wieder von vorne beginnen möchtest.
Genau so erging es mir bei „Zirkus Mirandus“.
Was bei mir eher selten vorkommt ist, dass ich die
Inhaltsbeschreibung lese, bevor ich überhaupt das Cover gesehen habe. Ab dem
Moment, als ich die erste Zeile las, hatte mich sein Zauber bereits erfasst.
Bei diesem Buch hat einfach alles gepasst. Das magisch
angehauchte Cover, bis hin in die Welt der Manege. Die Geschichte ist in einem
sehr angenehmen Schreibstil geschrieben und die verschiedenen Ansichten und Zeitsprünge
machen es besonders spannend zu lesen.
Wer liebte es nicht, als Kind Geschichten erzählt zu
bekommen. So auch bei Micah, dessen Großvater ihm Geschichten über einen
magischen Zirkus erzählte. Doch als sein Großvater Ephraim schwer krank wird,
erfährt er die Wahrheit hinter den Geschichten. Zirkus Mirandus ist echt!
Alles, was Ephraim erzählt hatte ist Teil seiner eigenen Vergangenheit.
„, Zirkus Mirandus
ist doch nicht…‘
, …wahr?‘, sagte
Großvater Ephraim leise. , Aber Zirkus Mirandus ist … wahr.‘“
(S. 21)
Gemeinsam mit seiner neuen Freundin Jenny macht er sich auf
die Suche nach dem magischen Zirkus und fordert das versprochene Wunder für
seinen Großvater ein. Doch das erschließt sich nicht so einfach wie erhofft.
Wie gesagt, der Zirkus ist magisch.
„Die Erkenntnis traf
Micah wie ein Schlag in die Magengrube: Jenny konnte den Zirkus nicht sehen,
weil sie den Zirkus Mirandus nicht suchte. Sie hatte es nie getan.“
(S.124)
Micah und Ephraim ziehen einen in die magische Welt der Zirkusse
hinein und lassen nicht mehr los. Micah ist trotz seiner jungen 10 Jahre ein
sehr aufgeweckter und mitfühlender Charakter. Den Wunsch seinen Großvater zu
heilen macht die Geschichte sehr bewegend. Ich finde Freundschaft, Liebe und
Glaube werden in diesem Kinderbuch super in Szene gesetzt. Denn was wären wir
nur ohne sie.
Fazit
Eine wunderschöne leichte Geschichte, die zum Träumen
einlädt.
„Zirkus Mirandus“ ist für mich eines der Bücher, die ich in
meinem Bücherregal nicht mehr missen wollen würde. Man fühlte sich wieder in seine Kindheit
zurückversetzt und war einfach sorgenfrei beim Lesen. Und genau so soll es
meines Erachtens nach sein.
Könnt ihr den Zirkus Mirandus auch sehen?
1 Kommentare:
Wirklich schöne Rezensionen, ich finde deinen Schreibstil wirklich toll und man kann dir gut folgen :)
-> https://captainbooksweb.wordpress.com/
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